Leistungshalbleiter: Forschungsprojekt Power2Power startet

Dresden, 5. Juni 2019 – Das europäische Kooperationsprojekt Power2Power ist gestartet. 43 Partner aus acht Ländern erforschen und entwickeln in den kommenden drei Jahren gemeinsam neuartige Leistungshalbleiter mit höherer Leistungsdichte und Energieeffizienz. Leistungshalbleiter werden in allen Stufen der Energieumwandlung benötigt: bei der Erzeugung, der Übertragung und der Nutzung. Effizientere Halbleiter tragen maßgeblich bei zur Verringerung von Kohlendioxidemissionen trotz eines weltweit steigenden Energiebedarfs. Hochschulen, Forschungsinstitute, kleine und mittelständische Unternehmen sowie internationale Konzerne beteiligen sich an dieser Kooperation. Koordinator des Vorhabens ist die Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG.

„Die Zusammenarbeit über Wertschöpfungsstufen hinweg ist eine Grundlage für den Erfolg der europäischen Mikroelektronikindustrie“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. „Diesen bewährten Ansatz verfolgen wir auch mit dem Kooperationsprojekt Power2Power. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir an neuen Leistungshalbleitern und Systemarchitekturen mit höherer Energieeffizienz. Unser Ziel: Mehr Leistung aus weniger Energie.“

Das Projektvolumen von Power2Power beläuft sich auf insgesamt rund 74 Millionen Euro. Zwei Drittel davon entfallen auf die deutschen Partner. Die Europäische Union fördert die Kooperation im Rahmen des ECSEL-Programms (Electronic Components and Systems for European Leadership). Aus Deutschland kommt finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von den beiden Bundesländern Sachsen und Thüringen. Auch die anderen Partner aus weiteren sieben Ländern werden von ihren zuständigen nationalen Behörden gefördert.

Eine Übersicht aller Projektpartner bietet die Website unter www.infineon.com/power2power